Aminosäuren
Was sind Aminosäuren?
Der menschliche Organismus besteht zu 20 Prozent aus Proteinen. Proteine, auch Eiweiße genannt, nehmen in fast allen biologischen Prozessen eine Schlüsselfunktion ein. Aminosäuren sind die Grundbausteine der Proteine. Da ein Großteil unserer Zellen, Muskeln und unseres Gewebes aus Aminosäuren besteht, übernehmen sie viele wichtige Funktionen in unserem Körper: Aminosäuren verleihen der Zelle nicht nur Struktur, sondern sind darüber hinaus für den Transport und die Speicherung von Nährstoffen aller Art von zentraler Bedeutung. weiterlesen
Welche Arten von Aminosäuren gibt es?
Aminosäuren sind organische Verbindungen, die wenigstens eine Aminogruppe (-NH2) und eine Carboxygruppe (-COOH) enthalten. Im menschlichen Erbgut sind 20 Aminosäuren angelegt, die Proteine bilden und deshalb als proteinogen bezeichnet werden. Daneben gibt es ungefähr 250 Aminosäuren, die keine Proteine bilden. Durch sie wird zum Beispiel Zucker gebildet. weiterlesen
Wirksamkeit von Aminosäuren
Studien der letzten Jahre belegen, dass Aminosäuren unter anderem im Kampf gegen Diabetes, Osteoporose, Herzinfarkt, Fettstoffwechselstörungen und Potenzstörungen, aber auch im Bereich des Anti-Aging und sogar bei der Linderung von Hitzewallungen wirksam sind. So lautete der Tenor des Internationalen Symposium der Gesellschaft für angewandte Aminosäureforschung in der Therapie und Praxis (GFA), dem 100 Wissenschaftler aus sechs Nationen folgten. weiterlesen
Arginin
Arginin oder besser dessen L-Struktur L-Arginin ist eine semi-essentielle Aminosäure. Arginin ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt und bedeutend bei der Behandlung von Herzkrankheiten und Bluthochdruck. Arginin verbessert die Durchblutung, stärkt das Immunsystem und beeinflusst die Libido des Mannes positiv. weiterlesen
Carnitin
Bei der natürlich vorkommenden, chemischen Verbindung Carnitin, genauer L-Carnitin, handelt es sich streng genommen um keine Aminosäure, sondern vielmehr um ein Dipeptid, das aus den beiden essentiellen Aminosäuren Lysin und Methionin synthetisiert wird. Es wird daher häufig auch als bedingt essentielle Aminosäure klassifiziert. weiterlesen
Glutamin
Die Aminosäuren Glutamin und Glutaminsäure sind chemisch eng verwandt. Der menschliche Körper ist in der Lage L-Glutamin aus der L-Glutaminsäure durch die Glutamat-Ammonium-Ligase selbst herzustellen. Angesichts der zahlreichen Stoffwechselvorgänge, an denen Glutamin beteiligt ist, überrascht es nicht, dass Glutamin die Aminosäure mit der höchsten Konzentration im Blutplasma, der Muskulatur und der Gehirn- und Rückenmarkflüssigkeit ist. weiterlesen
Methionin
In seiner natürlichen L-Form ist Methionin eine proteinogene Aminosäure. Sie zählt zu den essentiellen Aminosäuren und kann vom Körper nicht selbst synthetisiert werden. Deshalb ist die ausreichende Zufuhr über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel von entscheidender Bedeutung. weiterlesen
Ornithin
Ornithin ist eine nicht-proteinogene Aminosäure, die im Harnstoffzyklus eine zentrale Rolle spielt. L-Ornithin entsteht aus L-Arginin durch Wassereinbau unter Freisetzung von Harnstoff. Es unterstützt die Entgiftung und trägt daher zur Gesundheit der Leber bei. weiterlesen
Taurin
Bei Taurin handelt es sich um ein Abbauprodukt der schwefelhaltigen Aminosäuren Cystein und Methionin. Entgegen der weitverbreiteten Auffassung handelt es sich bei Taurin selbst um keine Aminosäure im streng wissenschaftlichen Sinne, da es keine Carboxygruppe enthält. Genau gesagt handelt es sich um eine sogenannte Aminosulfonsäure. weiterlesen