Ornithin

Ornithin ist eine nicht-proteinogene Aminosäure, die im Harnstoffzyklus eine zentrale Rolle spielt. L-Ornithin entsteht aus L-Arginin durch Wassereinbau unter Freisetzung von Harnstoff. Es unterstützt die Entgiftung und trägt daher zur Gesundheit der Leber bei.

Ornithin gehört zwar nicht zu den 20 Standardaminosäuren, ist aber in Kombination mit Arginin wichtig – insbesondere beim Abbau von Ammoniak, einem leistungsmindernden Endprodukt des Proteinstoffwechsels.1 Neben der Unterstützung der Leberfunktion und deren Entgiftung ist eine beschleunigte Wundheilung, aber auch ein verbessertes Schlafverhalten sowie eine Steigerung der Erektionsfähigkeit die Folge.

Ornithin sorgt für mehr Vitalität in Kombination mit Arginin

Ornithin wird im Organismus sehr langsam zu Arginin abgebaut. Da die Wirkung entsprechend lange anhält, ist Ornithin die perfekte Ergänzung zu Arginin. Die Kombination beider Aminosäuren stimuliert die Hormonausschüttung und Insulinproduktion, verbessert ganz allgemein die Regenerationskraft des Körpers und führt zu einer deutlich gesteigerten Vitalität. Bei Männern wirkt das Plus an Vitalität nachweislich potenzfördernd.2

Ornithin

Unter normalen Umständen ist der Körper in der Lage ausreichende Mengen dieser beiden Aminosäuren selbst zu produzieren. Stress, Krankheiten und Unwohlsein können allerdings die Herstellung verringern. Dann empfiehlt es sich, verstärkt Nahrung zu sich zu nehmen, die Arginin und Ornithin enthält. Dazu zählen beispielsweise Fisch, Fleisch, Milcheiweißprodukte, Nüsse, Reis, Soja und Weizen. Daneben werden die Aminosäuren auch in Tabletten-, Pulver- oder Kapselform angeboten. Besonders effektiv sind Kombinationsprodukte, denen noch andere Mikronährstoffe wie Zink, Vitamin B und / oder Biotin zugesetzt werden.

Quellen

1Lavie, L., Hafetz, A., Luboshitzky, R. & Lavie, P. (2003) Plasma levels of nitric oxide and L-arginine in sleep apnea patients, Journal of Molecular Neuroscience, Volume 21, issue 1, (pp. 57-63)

2Toda, N., Ayajiki, K. & Okamura, T. (2005) Nitric oxide and penile erectile function, Pharmacol Ther., Volume 106, issue 2, (pp. 233-266)

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News

  • »Mitteldeutsche Zeitung«

    Arginin und Zink machen Spermien widerstandsfähiger

    »Männer sollten auf eine ausgewogene Ernährung und körperliche Bewegung achten.« Das erklärt Prof. Frank Sommer vom Institut für Männergesundheit des UKE in Hamburg. Als speziellen Ernährungstipp empfiehlt er die Aminosäure Arginin. Sie könne sich positiv auf Dynamik und Fitness der Spermien auswirken. Das Spurenelement Zink trage ebenfalls zur erhöhten Widerstandsfähigkeit bei.

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