»Gesellschaft für Ernährungsmedizin«, 28. Januar 2008

L-Carnitin für eine straffe Haut

L-Carnitin kurbelt die Fettverbrennung an und wirkt dem Jo-Jo-Effekt entgegen

Cellulite kann nicht einfach weggecremt werden. Wer der Höckerhaut langfristig Ade sagen will, sollte durch Umstellung der Essgewohnheiten auf sättigende Ballaststoffe, regelmäßigen Sport, Pflege und tägliche Massagen gegen die hartnäckigen Dellen an Oberschenkeln und Po vorgehen.

Mindestens 80 Prozent aller Frauen haben ab 30 haben mit Cellulite zu kämpfen. Die Sehnsucht nach der perfekten Bikinifigur ist »ein gefundenes Fressen für die Kosmetikindustrie«, sagt Diplom Diätassistentin Klaudia Pütz von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik in Bad Aachen. »Die meisten Cremes, Sprays, Tinkturen und Lotionen sind teuer und auch noch sinnlos«, so Pütz. Die beworbenen Produkte sollen den Kreislauf stimulieren und das Wasser aus dem Gewebe transportieren. »Alles, was dabei passiert, ist, dass sich die Haut nach regelmäßigem Eincremen weicher anfühlt, und das kann frau durch übliche Hautcremes und Lotionen billiger bekommen«, meinte die Sprecherin.

Eine relativ fettarme, ausgewogene Ernährung ist ein absolutes Muss für eine glatte, straffe Haut. Zu viel und der Verzehr von gesättigten Fettsäuren lässt die Fettzellen und damit die Dellen an Po und Oberschenkeln wachsen, erklärt Pütz. Effektive Fatburner hingegen sind MCT-Fette und L-Carnitin, die die Verbrennung ankurbeln und dem Jo-Jo-Effekt entgegenwirken.

Übergewicht fördert prinzipiell die Orangenhaut. Deshalb ist die erste Maßnahme, die überflüssigen Kilos abzubauen. Vorsicht jedoch bei Radikaldiäten. Kohlsuppendiät, Fasten oder Heilfasten fördern die Cellulite, da sie vorwiegend Muskeln abbauen. »Die Ernährung muss langfristig auf eine abwechslungsreiche Mischkost mit viel Gemüse, Salat, frischem Obst und Vollkornprodukten umgestellt werden«, erklärte Pütz. Um die Muskeln zu schützen, benötigt der Köper ausreichend Protein. Mindestens ein Gramm pro Kilogramm Körpergewicht sollten es sein. Drei Mal wöchentlich, besser täglich sollte man darüber hinaus eine halbe Stunde betreiben.

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News

  • »Mitteldeutsche Zeitung«

    Arginin und Zink machen Spermien widerstandsfähiger

    »Männer sollten auf eine ausgewogene Ernährung und körperliche Bewegung achten.« Das erklärt Prof. Frank Sommer vom Institut für Männergesundheit des UKE in Hamburg. Als speziellen Ernährungstipp empfiehlt er die Aminosäure Arginin. Sie könne sich positiv auf Dynamik und Fitness der Spermien auswirken. Das Spurenelement Zink trage ebenfalls zur erhöhten Widerstandsfähigkeit bei.

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