»Pressemitteilung«, 29. März 2007

Mikronährstofftherapie bei Diabetes mellitus Typ 2

Die Ende des Jahres 2006 veröffentlichten Zahlen der IDF (Internationale Diabetes Föderation) sprechen für sich: Anstatt wie bisher angenommen 30 Millionen, leiden 246 Millionen Personen weltweit an Diabetes.

Wissenschaftler prognostizieren für Deutschland bis zum Jahr 2010 einen Diabetikeranteil von 12 Prozent. Die Frage ist, wer soll und kann das dann noch bezahlen? Schon heute belaufen sich die Behandlungs- und Folgekosten nach Angabe des Deutschen Diabetiker Bundes auf bis zu 27 Milliarden Euro.
Dabei könnte fast jeder von uns dieser »Volkskrankheit« mit einfachen Mitteln vorbeugen: Gewichtsreduktion, genügend körperliche Bewegung, gesunde vitalstoffreiche Kost mit einem niedrigen glykämischen Index - vorzugsweise vegetarisch. Außerdem hat eine gute Mikronährstoffversorgung einen sehr hohen Stellenwert: sowohl bei der Vorbeugung als auch bei einer bestehenden Insulinresistenz und erst recht bei einem diagnostizierten Diabetes mellitus Typ 2.

Der Diabetes mellitus Typ 2 weist zahlreiche bedrohliche Folgeerscheinungen auf, die mit einer ausreichenden Verfügbarkeit von Mikronährstoffen verhindert oder in ihrem Verlauf zumindest abgemildert werden können. Zudem wurden beim Diabetiker ein größerer Bedarf an Mikronährstoffen und gleichzeitig erniedrigte Konzentrationen im Blut festgestellt.

Bei Diabetikern ist die Bildung von freien Radikalen besonders ausgeprägt. Das zeigt sich auch in den Folgeerkrankungen, die einen sehr dramatischen Verlauf nehmen können:
Nervenfunktionsstörungen, Nierenleiden, Sehstörungen (grauer Star) sind keine Seltenheit; schlimmstenfalls kann es zu Erblindung oder auch zu Amputationen von Gliedmaßen kommen. Krankhafte Veränderungen der Blutgefäße (Mikro- und Makroangiopathie) können der Auslöser für Schlaganfall und Herzinfarkt sein.
Eine vorbeugende und gute Versorgung mit antioxidativen Wirkstoffen wie Vitamin C, E, Selen, Zink, Cystein, Coenzym Q10, Glutathion und weiteren Vitalstoffen kann diesen Folgeerkrankungen entgegenwirken.

Mikronährstoffe haben nicht nur Funktion des Schutzes vor freien Radikalen, sondern sie helfen auch dem Diabetiker, seine Blutgefäße elastisch, unversehrt und funktionstüchtig zu erhalten. Hier ist besonders die Aminosäure Arginin zu erwähnen. Sie bewirkt eine Weitstellung der Blutgefäße und hat einen blutdrucksenkenden Effekt.

Die Blutzuckerregulation wieder in das Gleichgewicht zu bringen, ist bei einer bestehenden Insulinresistenz das A und O. Die Orthomolekulare Medizin kann ein wesentlicher Baustein sein, dieses Ziel zu erreichen: Chrom und Biotin vermögen den Glukosestoffwechsel positiv zu beeinflussen; auch Defizite von Zink, Kupfer und Mangan werden mit einer Glukoseintoleranz assoziert.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Orthomolekulare Medizin beim Diabetes mellitus ein sinnvoller Therapieansatz ist und wesentlich dazu beitragen kann, die Beschwerden zu lindern. Je früher, desto besser und wirksamer.

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News

  • »Mitteldeutsche Zeitung«

    Arginin und Zink machen Spermien widerstandsfähiger

    »Männer sollten auf eine ausgewogene Ernährung und körperliche Bewegung achten.« Das erklärt Prof. Frank Sommer vom Institut für Männergesundheit des UKE in Hamburg. Als speziellen Ernährungstipp empfiehlt er die Aminosäure Arginin. Sie könne sich positiv auf Dynamik und Fitness der Spermien auswirken. Das Spurenelement Zink trage ebenfalls zur erhöhten Widerstandsfähigkeit bei.

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